In Deutschland leiden laut einer Studie der Deutschen Tinnitus-Liga rund 3 Millionen Erwachsene unter einem chronischen Tinnitus. Die Folgen bei Tinnitus-Betroffenen reichen von Konzentrationsproblemen über Schlafstörungen bis hin zu Angststörungen. Helfen kann die innovative Einschlafhilfe tinus.one. Das Hightech-Kissen unterstützt Betroffene durch Musik, Töne oder Meditation beim Einschlafen.

Gerade nachts, wenn Umgebungsgeräusche wegfallen, wird das störende Ohrgeräusch am intensivsten wahrgenommen. Das Einschlafen ist für Betroffene deshalb oft schwierig. Die Wirksamkeit auditiver Therapien zur Maskierung (Überdeckung) und Defokussierung des Tinnitus ist erwiesen, jedoch mangelt es an nachhaltiger Umsetzung beim Einschlafen. Hier setzt tinus.one an.

Mit Hilfe des tinus.one können Betroffene ihr Ohrgeräusch mit Musik, Klängen oder Podcasts auditiv maskieren und so schneller einschlafen. Das Besondere ist die patentierte Technologie, die ermöglicht, dass nur der Nutzer selbst die Töne hören kann, während der Partner im Bett ungestört bleibt.

Co-Gründerin Jaqueline Schaupp erklärt: „Neben der Schallisolation für den Schlafpartner war uns bei der Entwicklung besonders wichtig, die Schlafqualität in den Vordergrund zu rücken. Schlechter Schlaf hat einen negativen Effekt auf Tinnitus und man befindet sich schnell in einer Abwärtsspirale.“

Die ebenfalls entwickelte Tiefschlaffunktion garantiert ein Abschalten des Geräts während der ersten Tiefschlafphase, um Dauerbeschallung zu vermeiden.

Die Idee zu tinus.one entstand bei Jaqueline Schaupp und Simon Greschl während ihres Studiums an der TU München. Ihre Väter, die beide an Tinnitus leiden, inspirierten die Entwicklung einer Einschlafhilfe für Tinnitus-Patienten. Das Start-up plant, den Schlafmarkt weiter zu revolutionieren und entwickelt derzeit eine App zur individuellen Anpassung von Audio-Therapien.

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Wer steckt hinter tinus.one ?

Das Münchner Startup Tinus entwickelt ein neuartiges Kopfkissen, welches den Einschlafprozess verbessert. „Denn Schlaf ist unser Lebenselixier“, erzählt Jaqueline Schaupp, eine der Gründerinnen. Tinus One ist die innovative Einschlafhilfe für alle, die an störenden Ohrgeräuschen, Tinnitus oder Schlafstörungen leiden. Das Kissen vereint Komfort und ein einzigartiges Klangerlebnis. Das Besondere ist, dass die Klänge über Kontakt übertragen werden. Somit kann nur die Person auf dem Kissen die Töne wahrnehmen. Potenzielle Partner im Bett bleiben ungestört.

Die Idee für das Kissen hatten Jaqueline Schaupp und Simon Greschl bereits während des Studiums. Im Rahmen des Unternehmertum-Seminars an der Technischen Universität München, erkannten die beiden das Potenzial einer Einschlafhilfe. Denn etwa 15% aller Deutschen haben regelmäßig mit Schlafproblemen zu kämpfen. Auch die Väter der beiden Gründer leiden an Tinnitus und haben vor allem große Probleme einzuschlafen. Eine Lösung gibt es dafür bisher nicht. Es ist lediglich bewiesen, dass die Klang- bzw. Musiktherapie bisher wohl der vielversprechendste Ansatz auf eine Heilung ist.

Durch ein Kopfkissen aus ergonomischen Memoryschaum und einer zum Patent angemeldeten Technologie wollen wir genau dieses Problem angehen. Dabei beziehen wir auch die aktuelle Klangtherapie ein. Denn Tinus One ist Bluetooth-kompatibel, sodass individuelle Töne, Geräusche oder Klänge über jedes beliebige Gerät abgespielt werden können. Mit dem eigens konzipierten Klangkörper sorgt das Kissen für ein intensiveres Klangerlebnis. Dadurch wird von störenden Ohrgeräuschen abgelenkt, sodass die Zeit bis zum Einschlafen deutlich verkürzt wird. Dabei ist es egal, wie man auf dem Kissen liegt. Denn dank der eingebauten Gel-Schicht, kann eine konstante Soundqualität über die gesamte Oberfläche garantiert werden.

Mit Hilfe der finanziellen Mittel von ESA, Flügge und Exist konnten bereits mehrere Pilot Phasen erfolgreich durchgeführt werden.

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Bilder vom Produkt

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Die Gründer

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Im Rahmen des universitären Kurses „Think.Make.Start“ der TU München lernte sich das Jaqueline Schaupp und Simon Greschl im September 2019 kennen. Zielsetzung des Kurses war es innerhalb von zehn Tagen ein Problem zu erörtern, mit Umfragen und wissenschaftlichen Arbeiten zu validieren und ein funktionsfähiges Produkt für potentielle Kunden zu entwickeln. Jaqueline Schaupp und Simon Greschl sind auf das Leiden der Tinnitus-Patienten durch die Suche nach alltäglichen Problemen in ihrem familiären Umfeld aufmerksam geworden. Die Väter der beiden Gründer leiden an Tinnitus und haben vor allem beim Einschlafen große Probleme. Denn vor allem, wenn Ruhe im Umfeld einkehrt, wird das störende Ohrgeräusch noch intensiver. So entwickelten die beiden Jungunternehmer die Idee eines Kopfkissens, das individuelle Musik abspielen kann ohne, dass der Partner im Bett gestört wird. Durch eigene Interviews mit Tinnitus-Patienten und Recherchen in Tinnitus Foren konnte die Problematik sehr schnell genauer identifiziert und validiert, sowie gegenwärtige Ansätze mit den Symptomen umzugehen untersucht werden. Diverse Studien haben gezeigt, dass Musik hören den Einschlafprozess bei Betroffenen unterstützen kann. Mit dieser wissenschaftlichen Grundlage wurde über verschiedene Iterations- und Testphasen hinweg ein Funktionsmodell eines innovativen Musikkissens entwickelt, welches sich die Wirkungsweise der Knochenleitung zur eigen macht. Dies stellte den Grundstein für Tinus dar.